Bettwanzen werden aufgrund ihrer Größe unbemerkt mit in die eigenen vier Wände getragen. Versteckt an Koffern, Taschen oder Rücksäcken werden sie durch die Gegend getragen und gelangen so an die unterschiedlichsten Orte. Bettwanzen können von Tieren aber auch von anderen kontaminierten Betten an Kleidungsstücke oder Gepäckstücke gelangen. Findet man nach einer Nacht gerötete Stellen nie nicht von einem Mückenstich stammen ist es ratsam die nächsten Nächte woanders zu verbringen. Besitzer von Hotels, Pensionen oder Ferienhäuser müssen informiert werden und sind in der Pflicht eine andere Unterkunft zu bieten. Ist das eigene Bett von einem Befall betroffen ist das mehrfache verwenden von Insektiziden ein Muss.
Gebrauchte Möbelstücke die über längere Zeit auf engen Raum mit anderen Dingen wie Kleidungsstücke, Teppiche oder Antiquitäten eingelagert oder ausgestellt wurde hat ebenfalls eine hohe Befallgefahr. So sind Käufe auf Trödelmärkten, in Antiquitätengeschäften aber auch bei Ebay mit Vorsicht zu tätigen. Gebrauchte Sachen sollten gründlich von allen Seiten betrachtet werden und erste Hinweise auf einen Befall liefern. Wer auf Nummer sicher gehen möchte kann eine Reinigung von Textilien mithilfe von heißem Wasser vornehmen.
Vogelnester sind eine wahre Brutstätten für Bettwanzen und befinden sich zum Leidwesen vieler oftmals an Häuserwänden oder unterhalb der Dachrinne. Bettwanzen ist es möglich an der Häuserwand entlang zu krabbeln und mithilfe von geöffneten Fenstern ins Innere zu gelangen. Das geschlossen halten von sich in der Nähe von Nestern befindenden Fenster und dass regelmäßige Einsetzen von chemischen Mitteln kann in einem solchen Fall ratsam sein.
Übernachtet man in fremde Betten wie zum Beispiel in einem Hotel, einer Ferienwohnung oder einer Pension ist es ratsam das Gepäck nicht in die Nähe des Bettes zu stellen. Ein Gepäckstück sollte grundsätzlich geschlossen sein, um ein hinein krabbeln der Parasiten zu verhindern. Auch wenn Bettwanzen aufgrund ihrer geringen Größe auch in die kleinste Ritze passen, wird das Risiko eines Befalls mit dem Verschließen des Gepäcks verringert.