Wem es nach einem wenig erholsamen Schlaf auch so geht, der sollte sein Bett einer genaueren Kontrolle unterziehen. Es entspricht leider den Tatsachen, dass ein längst ausgerottet geglaubtes Insekt den Weg in unsere Schlafzimmer zurück gefunden hat. Die Rede ist von Bettwanzen. Und leider leben diese Tiere nicht nur in schmutzigen Wohnungen, sondern auch in ganz normalen Betten. Da diese Tiere erst aktiv werden wenn es dunkel ist, lassen sie sich selten sehen. Dafür kann man sie umso besser riechen. Sie sondern einen süßlichen Gestank ab, der für uns sehr unangenehm riecht.
Mindestens genauso unangenehm sind die Bettwanzenbisse. Ein einzelner Biss erscheint breitflächig und ist ungefähr so groß wie ein kleiner Fingernagel. Da die Bettwanzen in der Regel nicht nur einmal zubeißen, bilden die Bisse eine ganze Reihe. Der einzige Trost ist die Tatsache, dass die Bettwanzenbisse zuerst vollkommen schmerzfrei sein. Aber genau deshalb bemerkt man sie auch erst nach dem Aufwachen. Dann allerdings sorgen sie mit Juckreiz, hässlichen Quaddeln und sogar kleinen Blutungen dafür, dass sie sehr unangenehm sind.
Behandelt werden können diese Bisse, genau wie alle anderen Insektenstiche, mit Salben und Gels, die den Juckreiz stoppen. Das sorgt wenigstens dafür, dass sich keine bakteriellen Infektionen durch Kratzen einstellen.
Aber natürlich ist es keine Frage, die Plagegeister müssen weg. Dafür holt man sich am besten einen professionellen Insektenvernichter ins Haus. Die Angst vor dem Gerede der Nachbarn ist unbegründet, denn ein wirklich professioneller Kammerjäger wird diskret vorgehen. Mit einer einmaligen Aktion ist es allerdings nicht getan. Bettwanzen sind als Insekten immer in mehreren unterschiedlichen Entwicklungsstufen vorhanden und nicht jede Population spricht gleichermaßen auf die Behandlung an. Sinnvoll ist es deshalb, die Behandlung nach einer Woche zu wiederholen, um auch wirklich alle Bettwanzen zu vernichten.
Gibt es eigentlich ein gutes Hausmittel gegen die fiesen Narben, die Bettwanzen auf der Haut hinterlassen?
Wenn man die „Stiche“ oder „Bisse“ genauso behandeln kann, wie z.B. Mückenstiche, probiere doch einmal die betroffenen Stellen mit einer Zwiebel einzureiben und das ganze ein paar Minuten einwirken lassen.